Ein Wasserrohrbruch ist oft das Ergebnis eines langen und schleichenden Prozesses, der oft unbemerkt verläuft. Ursachen können Frostschäden, starke Korrosion, Materialermüdung oder Bauarbeiten (z. B. beim Bohren) sein. Besonders wenn der Schadensfall im Gegensatz zum letzten Punkt nicht offensichtlich ist, kann die Suche nach der eigentlichen Ursache besonders schwierig sein. Um größere Schäden an der Bausubstanz zu verhindern oder zumindest zu minimieren, sollte sofort eine Sanitärfirma hinzugezogen werden. Nur der Fachmann verfügt über die entsprechende Ausrüstung und Erfahrung, um einen Rohrbruch gezielt und schnell zu finden. Außerdem kann nur er beurteilen, ob die Abdichtung der Leckage ausreicht oder ob eine vollständige Rohrsanierung erforderlich ist.
Da die meisten Wasserrohrbrüche besonders während der frostigen Winterperiode auftreten, sind eingefrorene Wasserleitungen oft die Ursache. Die ersten Anzeichen können ein niedriger Wasserdruck und kalte Heizungen sein. Sobald eine eingeschränkte Funktionalität von Wasserhahn und Heizung festgestellt wird, sollte sofort gehandelt werden.
Die erste Maßnahme bei einem Wasserrohrbruch ist die sofortige Unterbrechung der Wasserzufuhr. Der Hauptwasserhahn, der sich normalerweise neben dem Wasserzähler befindet, muss geschlossen werden. Bei Leckagen in der Nähe von elektrischen Installationen wie Abzweigdosen, Steckdosen oder Lichtschaltern ist auch eine sofortige Unterbrechung der Stromzufuhr erforderlich. Andernfalls besteht akute Lebensgefahr durch Stromschlag! Als nächstes sollte das Leck provisorisch abgedichtet werden, um weitere Schäden in der Wohnung und an der Einrichtung zu verhindern.
Wenn Sie nicht der Eigentümer des Hauses oder der Wohnung sind, sollten Sie den Vermieter oder die entsprechende Verwaltung umgehend informieren. Wenn Sie keinen Ansprechpartner vor Ort finden, haben Sie das Recht, ein qualifiziertes Sanitärunternehmen mit der Behebung des Schadens zu beauftragen.