
Wenn ein Wasserschaden im Haus oder in der Wohnung festgestellt wird, ist es wichtig, schnell zu handeln, um kostspielige Folgekosten zu vermeiden. Es ist von entscheidender Bedeutung, die Ursache des Wasserschadens so schnell wie möglich zu identifizieren und ihn unverzüglich zu beheben. Daher kann es hilfreich sein, sich bereits im Voraus ein genaues Bild davon zu machen, wo sich die einzelnen Installationen für Trinkwasser, Heizung und Abwasserrohre in den eigenen vier Wänden befinden. Im Falle eines Schadens erleichtert dies die Ursachenforschung.
Dies kann sich jedoch unter bestimmten Umständen als recht schwierig erweisen, da der eigentliche Auslöser nicht immer klar erkennbar ist. Die Ursachen können vielfältig sein, von relativ harmloser Natur bis hin zu schwerwiegenden Rohrbrüchen. Auch kleine Wasserschäden sollten über einen längeren Zeitraum nicht unterschätzt werden. Selbst ausgelaufenes Wasser eines geplatzten Schlauchs in der Waschmaschine sollte rasch beseitigt werden, da sonst die Gefahr besteht, dass Feuchtigkeit in die Bausubstanz eindringt und Zeit benötigt, um zu trocknen. Andernfalls droht Schimmelbildung. Im Gegensatz zu Abwasserleitungen kann ein Schaden an einem Leitungswasserrohr wesentlich gravierender sein, da in diesen Zuleitungen ein permanenter Wasserdruck besteht. Wenn ein solcher Schaden festgestellt wird, sollte als erste Vorsichtsmaßnahme der Hauptwasserhahn geschlossen werden. Bei stehendem Wasser sollte auch die Stromzufuhr unterbrochen werden. Dies gilt auch für erhöhte Feuchtigkeit in der Nähe von Verteilerdosen, Steckdosen und Lichtschaltern. Anschließend sollte umgehend eine Sanitärfirma kontaktiert werden.
Ein Fachmann verfügt im Vergleich zum Laien über verschiedene Möglichkeiten, potenzielle Lecks aufzuspüren. Hierfür sind jedoch spezielle Geräte und Werkzeuge erforderlich. Erfahrene Handwerker finden in der Regel die Ursachen schneller als manch geschickter Heimwerker. Eine schnelle Problemlösung trägt dazu bei, die Kosten so gering wie möglich zu halten.